Am 29. Mai veranstaltete die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) die mittlerweile 7. Konferenz «Perspektiven mit Industrie 4.0» . Dieses Jahr stand die Konferenz unter dem Thema «Cyber Security».
Die Vorträge waren vielfältig und spannend, und die Referenten haben es geschafft, sowohl die Risiken der Cyberkriminalität in Bezug auf Industrie 4.0 zu verdeutlichen als auch Wege zum Umgang damit aufzuzeigen. So bot der Vortrag von Amerigo De Santis von der BERNINA International AG eine eindrückliche Nacherzählung eines Ransomware-Angriffs. Tobias Ospelt von der Pentesting-Firma Pentagrid erzählte, welche Industrie-4.0-spezifischen Schwachstellen ihm im Arbeitsalltag begegnen. Valentin Zahnd von secuteer hingegen nutzte die Gelegenheit, um in seinem Vortrag aus historischer Perspektive Möglichkeiten zum Umgang mit diesen neuen Risiken abzuleiten.
Neben den interessanten Vorträgen bot die Konferenz auch die Gelegenheit, mit anderen Teilnehmende ins Gespräch zu kommen. Das Networking war wertvoll und eine Chance, sich mit Fachleuten aus verschiedenen Bereichen auszutauschen. So wurde über aktuelle Bedrohungen, Best Practices und zukünftige Herausforderungen diskutiert.
Ein wichtiger Bestandteil der Konferenz war ein von allen Teilnehmern besuchter und vom Sponsoring-Partner Siemens geleiteter Workshop «Umgang mit Cyberangriffen», in dem u.a. Themen wie «Effektive Wiederherstellung des Produktionsbetriebs nach einem Angriff» diskutiert wurden. Dabei stellte sich u.a. heraus, dass die Schnittstelle zwischen IT
(Informationstechnologie) und OT (Operational Technology) entscheidend ist, um die Sicherheit unserer kritischen Infrastrukturen in Zukunft zu gewährleisten.